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Solides Geschäft mit Hydraulik – Fabrikautomation als Türöffner

16 Apr 2020, 8:42am

Fabrik der Zukunft

Bosch Rexroth hat sich 2019 in einem schwierigen Umfeld und trotz stark zurückgehender Auftragseingänge gut behauptet. Mit 6,2 Milliarden Euro blieb der Umsatz stabil auf dem Rekordniveau des Vorjahres. Profitiert hat das Unternehmen dabei vor allem von seinem soliden Kerngeschäft mit Hydraulik sowie dem weiteren Ausbau des Angebots im Bereich Fabrikautomation als wichtigem Türöffner für neue Märkte.

In allen Regionen konnte Bosch Rexroth 2019 an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen: Am umsatzstärksten blieben die Kernmärkte Deutschland und Europa. Der Umsatz in Deutschland sank um 4,1 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro, der in den übrigen europäischen Märkten (ohne Deutschland) um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,1 Milliarden Euro. In den Wachstumsmärkten der Region Asien-Pazifik / Afrika erzielte Bosch Rexroth 1,6 Milliarden Euro Umsatz und damit ein leichtes Plus von 0,6 Prozent. In der Region Nord- und Südamerika stieg der Umsatz um 5,3 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Am Ende des Geschäftsjahres (Stand: 31.12.2019) beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 31.000 Mitarbeitende.

Wirtschaftliches Umfeld und COVID-19-Pandemie trüben Aussichten für 2020

Für das laufende Geschäftsjahr 2020 rechnet Bosch Rexroth mit einer rückläufigen Geschäftsentwicklung in allen Regionen und Branchen. Ursache sind zum einen die allgemeine Konjunkturschwäche sowie der Struktur­wandel in Kundenbranchen, die eng mit der Automobilindustrie verbunden sind. So gingen die Auftragseingänge im Laufe des Jahres 2019 um 20,3 Prozent zurück.
Zum anderen trübt die weltweite COVID-19-Pandemie die Geschäftserwartungen für 2020. Die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit bleibt für Bosch Rexroth deshalb in allen Bereichen von besonderer Bedeutung.
„Die Entwicklungen um COVID-19 beschäftigen uns derzeit sehr. Wir haben in den zurückliegenden Wochen umfassende Maßnahmen ergriffen, um unsere Mitarbeiter, Kunden und Partner zu schützen und zugleich eine bestmögliche Versorgung sicherzustellen“, so Najork. „Sicherheit hat bei uns durchweg die höchste Priorität. Wir wollen unseren Kunden auch und gerade in solchen globalen Krisen ein verlässlicher und verantwortungsbewusster Partner sein.“