Hofmann Kran- & Arbeitsbühnenvermietung setzt auf Cometto BladeMAX1000

Bei der Übergabe des BladeMAX1000 von links nach rechts: Dieter Abt, Betriebsleiter Hofmann Kran- & Arbeitsbühnernvermietung, Joachim Kolb, Sales Manager Cometto, und Sven Wolter, Hofmann

Die dynamische Windkraftbranche entwickelt in rasanter Geschwindigkeit neue und größere Bauteile für Windenergieanlagen. So auch und vor allem bei Rotorblättern, wo mittlerweile 85 Meter Länge gang und gebe sind. Das Unternehmen Hofmann reagiert auf diese Tendenz mit dem Erwerb eines Bladelifters vom Typ Cometto BladeMAX1000. „Damit wir mit der Entwicklung Schritt halten und sogar noch einen Vorsprung sowie eine Nutzlastreserve für die zukünftigen Generation Rotorblätter haben, hat sich Hofmann Kran- & Arbeitsbühnenvermietung nach gründlicher Recherche für den Platzhirsch unter den Bladeliftern – den Cometto BladeMAX1000 – entschieden“, berichtet Betriebsleiter Dieter Abt über diesen bedeutenden Schritt.

Bladelifter mit 1.000 Metertonnen Hubleistung

Für Cometto agierte Sales Manager Joachim Kolb als Kontaktperson, er beschreibt das Produkt und seine Einzigartigkeit: „Wie es der Name BladeMAX1000 schon beinhaltet, weist dieses innovative Gerät eine Hubleistung von 1.000 Metertonnen auf.“ Mit diesem Wert ist der BladeMAX1000 ein wahres Muskelpaket und laut Hersteller mit Abstand der Stärkste am Markt.
Damit die Windflügel auf den letzten Kilometern im Wald oder auf Serpentinenstraßen in den Bergen den Montageort erreichen, wird der BladeMAX1000 künftig auf 12 Achslinien des selbstangetriebenen Cometto MSPE montiert. Diese voll elektronisch gelenkten SPMT Module verfügen bei dieser Anwendung über eine Breite von 3.600 Millimetern unter dem BladeMAX und weiter vorne noch immer über 3.000 Millimeter. Angetrieben wird die Kombination von einer leistungsstarken 368 kW Power Pack Unit.

Standsicherheit bei der Millimeter-Arbeit

Wenn XXL-Rotorblätter bis zu 60 Grad aufgerichtet werden müssen, weil es die Transportstrecke erfordert, ist die Standsicherheit ein extrem wichtiges Thema. „Denn dieser Ablauf soll ja auch noch bei Windgeschwindigkeiten bis 30 km/h möglich sein“, benennt Joachim Kolb die Herausforderung. Hier hilft einerseits die große Fahrzeugbreite des Selbstfahrers. Zusätzlich kommt das im System integrierte patentierte „Stability Control System“ (SCS) hinzu.
Und das führt zu einer bis zu 30 Prozent besseren Standsicherheit gegenüber anderen Systemen bei gleicher Fahrzeugbreite. „Diese Funktionsweise haben wir schon in der Vergangenheit für unsere Kundschaft in der Luft- und Raumfahrt entwickelt, um bei Raketentransporten einen sicheren Transport zu gewährleisten“, erklärt Fabrizio Lippi, Technischer Direktor bei Cometto, die Erfahrungswerte. „Und bei den anspruchsvollen Rotorblatt-Transporten mit ebenfalls extrem hohem Schwerpunkt über der Fahrbahn war es nur die logische Folge, dieses System aus der Schublade zu ziehen und beim BladeMAX zur Anwendung zu bringen.“

Steigfähigkeit auch in schwierigem Gelände

Sven Wolter, als echter Profi an der Fernbedienung eines Bladelfters, freut sich auf das neue Einsatzgerät. „Die Cosmo-Berechnungen der Standsicherheit haben uns überzeugt. Hinzu kommen die 12 Antriebsachsen, die eine Steigfähigkeit auf trockenem Asphalt von bis zu 25 Prozent ermöglichen. Und selbst auf verdichtetem trockenen Schotter sind noch neun Prozent realisierbar.“
Auch für die Bergabfahrt erweist sich der BladeMAX1000 von Cometto als sehr innovativ. Sven Wolter: „Damit ich hier nicht permanent die Bremsen nutzen muss, wurde wie bei einem LKW ein Retarder vorgesehen. Und sollten wir – was hoffentlich nie passieren wird – in einen „overspeed“-Bereich kommen, kann ich als finalen Rettungsanker im Auspuff das ‚Shut-off-Ventil‘ aktivieren. Dadurch kann der Dieselmotor über die Fernbedienung abgestellt werden.“
Hofmann darf fortan auf ein ausgereiftes Produkt vertrauen, wie es Betriebsleiter Dieter Abt bestätigt. „Bei dem Hightech Gerät wurde an alles gedacht und damit sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt.“