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Mehr Leistung: Kurth Autokrane übernimmt Liebherr-Teleskop-Aufbaukran LTF 1060-4.1

3 Dez. 2024, 3:00pm

Kranübergabe in Ehingen (v.l.n.r.): Robert Stoffels (Kurth Autokrane), Erich Schneider (Liebherr-Werk Ehingen GmbH), Marcel Kurth, Alexandra Kurth (beide Kurth Autokrane).

Kurth Autokrane hat einen Liebherr LTF 1060-4.1 erhalten. Der 60 Tonnen Teleskop-Aufbaukran ersetzt einen 15 Jahre alten LTF 1045-4.1 im Fuhrpark des Unternehmens aus Blankenheim in Nordrhein-Westfalen. Die höhere Tragkraft sowie gute Erfahrungen mit dem Vorgänger gaben den Ausschlag für den 60-Tonner auf Serien-LKW.

Kurth Autokrane hat langjährige Erfahrungen mit Teleskop-Aufbaukranen. 15 Jahre hat das Unternehmen einen LTF 1045-3.1 betrieben, davor einen LTF 1040. Geschäftsführer Marcel Kurth erklärt: „Wir haben gute Erfahrungen mit den Liebherr-Aufbaukranen gemacht, aber der LTF 1045-4.1 kam nun immer mehr an sein Leistungslimit. Deshalb haben wir uns für den deutlich stärkeren LTF 1060-4.1 entschieden. Der Kraftstoffverbrauch und die Unterhaltskosten sind bei Kranen mit LKW-Fahrgestell niedriger.“
Die Wirtschaftlichkeit von LTF-Kranen im Alltagseinsatz wird durch niedrige Betriebskosten gewährleistet, denn bauartbedingt hat ein Serien-LKW einen geringeren Kraftstoffverbrauch als ein vergleichbarer All-Terrain-Kran. Die Leistung des Oberwagenmotors ist genau auf die Anforderungen des Kranbetriebes abgestimmt. Ein LKW als Kranfahrgestell bietet auch bei den Kosten für Reifen und andere Verschleißteile Vorteile, da diese in Großserienproduktion hergestellt werden. Bei Bedarf sind LKW-Fahrerhäuser auch mit Schlafkabine erhältlich, was bei bestimmten Kraneinsätzen weitere Kostenvorteile erbringt.
Die kompakten Abmessungen und die niedrigen Achslasten der LTF-Mobilkrane sorgen für größtmögliche Flexibilität. So erfüllen die LTF-Krane in Deutschland zum Beispiel alle Kriterien für eine unbegrenzte Dauerfahrgenehmigung. Der LTF 1060-4.1 ist für Kranbetreiber eine wirtschaftliche Alternative in der Taxikranklasse, denn der 4-Achser verfährt mit seinem Gesamtballast von 10,2 Tonnen bei einer maximalen Achslast von 9 Tonnen auf den Vorderachsen und 12 Tonnen auf den Hinterachsen. Das Gesamtgewicht des Kranes bleibt dabei unter 42 Tonnen und er ist mit seiner maximalen Tragkraft auf den Baustellen sofort einsatzbereit. Zusätzliche Transportfahrzeuge für Ballastgewichte und Arbeitsausrüstung sind nicht erforderlich. Durch eine Reduzierung des zu transportierenden Ballastes lässt sich das Gesamtgewicht auf unter 33 Tonnen verringern, was sich positiv auf Fahrgenehmigungen und Zulassungsmöglichkeiten auswirkt.