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Transportlösung für übergroße Holzmodule: Rikker setzt auf DOLL Tiefbett

24 Juni 2025, 6:51pm

Das neue DOLL Tiefbett X mit der Pendelachse DOLL tera zum Einsatz bei Rikker.

Im modernen Holzbau werden ganze Wand-, Decken- oder Dachelemente bereits im Werk vorgefertigt. Doch mit zunehmender Größe der Holzelemente wird der Transport zur Herausforderung: Übersteigt der Transport eine Höhe von 4,5 Metern, sind die meisten Ampeln, Brücken und Unterführungen unpassierbar. Das Holzbauunternehmen Rikker setzt deshalb auf ein DOLL 2-Achs-Tiefbett mit Pendelachse tera. Mit diesem Auflieger mit besonders niedriger Ladehöhe können auch übergroße Bauteile transportiert werden, ohne die 4,5-Meter-Grenze zu überschreiten. Zudem kann der Fahrer mit den DOLL-eigenen elektronischen Assistenzsystemen alle zentralen Aufliegerfunktionen vom Fahrersitz im Lkw aus steuern.

Vom Einfamilienhaus über mehrstöckige Gewerbeimmobilien bis zu kommunalen Projekten wie Schulen und Kindergärten – Holzbau Rikker aus Affalterbach nördlich von Stuttgart baut Holzbauprojekte nahezu jeder Größe. Das Familienunternehem realisiert pro Jahr mehr als 1.000 Bau- und Sanierungsprojekte. Um diese so schnell wie möglich umzusetzen, fertigen die Holzspezialisten schon vor Baubeginn große Bauelemente vor. Diese Wand-, Decken- und Dachelemente können anschließend vor Ort auf der Baustelle in wenigen Stunden montiert werden. Dies verkürzt die Bauzeit erheblich. „Unser alter Auflieger kam beim Transport der immer größer und schwerer werdenden Module an seine Grenzen“, berichtet David Hermann, Disponent bei Rikker Holzbau. Deshalb kommt bei Rikker nun ein DOLL Tiefbett X mit der Pendelachse DOLL tera zum Einsatz. „Da unsere Bauteile oft über vier Meter hoch sind, sind Sondergenehmigungen für uns Routine“, erläutert Hermann. „Die wahre Herausforderung beginnt aber innerorts, wo die meisten Ampeln auf einer Höhe von 4,5 Metern hängen.“ Die besonders niedrige Ladehöhe des DOLL Tiefbetts ermöglicht es dem Unternehmen jedoch, Holzmodule mit einer Höhe von bis zu 4.25 Metern zu transportieren – ohne dass Ampeln demontiert oder Umwege gefahren werden müssen. „Unter der 4,5-Meter-Marke zu bleiben, ist für uns entscheidend“, betont Hermann. „Jede Ampeldemontage oder Umfahrung von Brücken und Unterführungen bedeutet in dicht besiedelten Gebieten einen riesigen logistischen Aufwand und erzeugt erhebliche Kosten.“
„Da kein Bauteil in Länge und Größe dem anderen gleicht, war es uns außerdem wichtig, ein vielseitiges Fahrzeug anzuschaffen“, ergänzt Hermann. Die Ladefläche des Tiefbetts lässt sich bei Bedarf um bis zu 5.700 Millimeter teleskopieren. Auf diese Weise können unterschiedlich lange Bauelemente mit nur einem Fahrzeug transportiert werden. Auch für den Transport von Hebebühnen oder Staplern setzt das 100 Mitarbeiter starke Unternehmen den Auflieger von DOLL ein. „Das Tiefbett hat sich bei uns zu einem wahren Multi-Tool im Transportalltag entwickelt“, fasst David Hermann zusammen.
Einen ausführlichen Bericht ist für die kommende Ausgabe des SCHWERTRANSPORTMAGAZINs geplant, das am 29.08.2025 im Handel erscheint!