Aktuelle Kranmagazin-Meldungen per e-mail. Newsletterversand-Anmeldung [hier]

Eco1000 von RSW auf Reisen

31 Jan 2023, 12:21pm

Der Kranträger bringt es auf eine beachtliche Länge von 58,6 m.

Erst seit Kurzem vertraut die Rosslauer Schiffswerft zum Transport seiner Stahlbauteile auf einen 4-Achs Eco1000. Schnell aber hat sich diese Investition herumgesprochen. Denn auch außerhalb des Werkgeländes gibt es bereits erste Aufträge. An der Elbe am Schwergutterminal im Hafenbetrieb Aken liegt ein gewaltiger Kranträger der Firma Kranbau Köthen bereit. Der geschichtsträchtige Hafen mit stationärer Krantechnik bis 270 Tonnen ermöglicht einen kombinierten Umschlag bis 600 Tonnen. Hier wird der trimodale Massenumschlag zur Entlastung der Straße vorgelebt.

Zum Einsatz kommt für diesen Trägertransport der 4-Achs Eco1000 Long Frame der Rosslauer Schiffswerft. Die Positionierung der 140-Tonnen-Fracht ist von höchster Bedeutung. Denn der Träger bringt es auf eine beachtliche Länge von 58,6 Metern. Entsprechend ragt er an einer Seite um 21,78 Meter und auf der anderen Seite um 25,17 Meter über die Ladefläche hinaus. Eine außergewöhnliche Anforderung für Mensch und Maschine.
„Aufgrund des hohen Schwerpunktes und der Nutzlastauslastung des Cometto-Selbstfahrers muss während der Fahrt ein besonderes Augenmerk auf die Querneigung des Eco1000 gerichtet werden“, beschreibt Joachim Kolb, Sales Manager von Cometto, eine der Herausforderungen. „Geholfen hat dem Fahrer Thomas Bräuer die automatische Niveau-Regulierung, damit er das ganze etwas entspannter angehen konnte.“ Mit dem nötigen Fingerspitzengefühl am Joystick der Fernbedienung fährt der Profi die Transportstrecke demnach sicher ab.

Auf beiden Seiten ragt der Träger mehr als 20 m über die Ladefläche hinaus.

„Dank der Fahrzeug-DWG-Zeichnungen von Cometto waren wir in der Lage, den Transport in aller Ruhe im Büro an der CAD-Anlage zu planen“, berichtet Joans Hohmann, Produktionsleiter bei RSW, von einer reibungslosen Vorbereitung. „Den Transportjob zu untersuchen, darzustellen und die Ladehilfsmittel zu konstruieren war die Voraussetzung, so etwas Spezielles stressfrei umzusetzen. So sind wir optimal vorbereitet zum Einsatzort gekommen.“